Frühstücksei

Eier kochen: So gelingt das perfekte Frühstücksei

In vielen Haushalten gehört ein gekochtes Ei zum Sonntagsfrühstück genauso dazu wie ein leckeres Brötchen. Doch hat man keinen Eierkocher kann das schnell daneben gehen. Mal ist das Ei zu hart, mal zu weich. Wir erklären Ihnen, wie das perfekte Frühstücksei in Ihrem Eierbecher landet.

Eier richtig kochen

Wenn Sie Eier kochen können Sie sich zwar an einer gewissen Minutenzahl orientieren, doch da ja das Innere des Frühstückseis eine bestimmte Beschaffenheit erreichen muss hängt die Innentemperatur von einigen Faktoren ab.

Eier der Klasse L brauchen länger als S-Eier. Da die mittlere Eiergröße am geläufigsten ist, beziehen sich unsere späteren Angaben auch auf diese Eier. Auch die Temperatur der Eier ist wichtig. Sollten Sie Ihr Frühstücksei kurz vorm Kochen aus dem Kühlschrank nehmen, muss dieses bis zu einer Minute länger kochen als ein ungekühltes Exemplar. Wussten Sie, dass je nach Höhe Ihres Standorts die Temperaturen des Kochwassers unterschiedlich sind? Am Meer kocht das Wasser sprudelnd bei 100°C, auf der Zugspitze bei 90°C! Je höher Sie wohnen, desto länger muss das Ei auch kochen.

Die Formel für das perfekte Frühstücksei

Wenn Sie das Ei ins kochende Wasser legen, können Sie sich daran orientieren:

  • Weichgekochtes Ei: 3 bis 5 Minuten
  • Wachsweiches Ei: 5 bis 8 Minuten
  • Hartgekochtes Ei: mindestens 9 Minuten

In Deutschland bevorzugen die meisten Menschen ein wachsweiches Ei, in dem das Eiweiß fest, das Eigelb flüssig ist. Die ideale Kochzeit beträgt hier sechs bis sieben Minuten. Je nach Ihren Vorlieben können Sie eine halbe Minute dazurechnen oder abziehen. Achten Sie aber auf die oben genannten Faktoren. Ein größeres Ei nehmen Sie besser etwa 30 Sekunden später raus, ein kleineres entsprechend früher.

Eier abschrecken?

Wir empfehlen Ihnen ein weiches Ei abzuschrecken, also es nach dem Kochen mit kaltem Wasser kurz abzuspülen. Ein Ei gart im Inneren noch weiter, wenn es heiß ist. So kann das eben noch perfekte Frühstücksei fest werden. Es gilt also: Wer ein weiches Ei möchte, sollte den Kochvorgang abrupt mit kaltem Wasser stoppen.

Bei harten Eiern müssen Sie das nicht machen. Eier, die Sie länger lagern wollen, sollten vollständig durchgekocht und nicht abgeschreckt werden. Sonst können keine Keime durch kleine Risse ins Innere des Eis gelangen und die Haltbarkeit auf wenige Tage verkürzen.

 


Bild

© Ulf – Fotolia.com