Babytagebuch schreiben

Das Babytagebuch – die ersten Erinnerungen sammeln

Sobald eine Mama oder ein Papa von einer Schwangerschaft erfährt, ändert sich das Leben. Unzählige Gedanken, Eindrücke und Erlebnisse in der Zeit drehen sich darum und besonders das erste Jahr mit dem Baby ist eine sehr intensive Erfahrung. Damit Sie sich an das erste Lächeln, den ersten Zahn, die erste durchgeschlafene Nacht und so viel mehr erinnern können, hilft Ihnen ein Babytagebuch – randvoll mit den schönsten und unvergesslichsten Erinnerungen!

 

Was ist ein Babytagebuch?

Um sich an jedes noch so kleine Detail aus der Schwangerschaft und den ersten Entwicklungen des Kindes zu erinnern, basteln frisch gebackene, bzw. werdende Eltern ein Babytagebuch. Es ist meist ein gebundenes Buch mit vorgefertigten Seiten für wichtige Informationen. Viele freie Seiten können Sie dann selbst mit Texten, Erlebnissen und Fotos selbst gestalten.

Während ein Fotobuch also die schönsten Momente mit Bildern festhält, ist hier ein bisschen mehr Kreativität und Aufwand erfordert. Doch das kann sich sehr lohnen – besonders, wenn Sie es viele Jahre später wieder hervor kramen…

Inhalt eines Babytagebuchs

Wie es bei einem normalen Tagebuch ebenfalls ist, haben Sie bei diesem Erinnerungsbuch freie Hand. Die vorgefertigten Seiten füllen Sie mit allgemeinen Dingen aus (erster Zahn, erste Schritte,…), bei den restlichen Seiten sind Sie völlig flexibel. Inhalte dieser Teile sind zum Beispiel:

  • Die ersten Krabbel-Versuche
  • Die ersten richtigen Schuhe
  • Der erste Brei (mit Foto vom Ergebnis)
  • Die ersten Schritte
  • Das erste Weihnachten
  • Die ersten Worte
  • Ihr erster Spitzname für das Baby (auch der „Arbeitstitel“ während der Schwangerschaft)
  • Und noch viel mehr…

Achten Sie darauf, dass das Babytagebuch kein richtiges Tagebuch ist. Da Sie es später den Verwandten, Freunden und auch dem Kind zeigen werden, sollten hier eher lustige und schöne Anekdoten statt negative Gefühle, die den Nachwuchs belasten könnten, verewigt werden.

 

So schreiben Sie ein Babytagebuch

Nach der anfänglichen Motivation verzetteln sich viele Paare im Alltag und verschieben das Schreiben und Fotos einkleben auf später. Um nichts zu vergessen, setzen Sie sich am besten regelmäßig daran. So geht das Eintragen auch schneller.

Schreiben und erinnern Sie sich gemeinsam mit Ihrem Partner. So rufen Sie sich Momente in den Kopf, an die einer von Ihnen nicht mehr gedacht hat und sie können die Zeit gemeinsam Revue passieren lassen. Sehen Sie es nicht als Verpflichtung an – es soll ja auch Spaß machen – und planen Sie es in den Tag ein, beispielsweise beim morgendlichen Tee oder wenn das Baby Mittagsschlaf macht. Sie müssen keine Aufsätze schreiben. Starten Sie mit ein paar Sätzen, der Rest kommt von allein oder aber an einem anderen Tag.

Ein Babytagebuch muss kein Bestseller werden. Schreiben Sie, was Ihnen in den Sinn kommt und vergessen Sie perfekte Ausdrucksweisen – manchmal reichen Stichpunkte und Halbsätze völlig. Besonders unterhaltsam kann es sein, manche Erinnerungen aus Sicht des Babys zu schreiben. Daneben ist dies auch manchmal leichter zu beschreiben. Sehr schön ist auch ein Foto-Tagebuch, in das sie jeden Tag ein schönes oder lustiges Foto einkleben. Das Bild muss nicht perfekt sein. Es ist sehr schön, wenn Sie einen Wutanfall, vollgekleckerte Lätzchen oder ein schlafendes Baby in dem Fotoalbum verewigen.

Gestaltung des Tagebuchs

Baby-Tagebücher gibt es oft zu kaufen. Doch besonders individuell sind selbst gestaltete Alben. Klar kommen die statistischen Daten wie Größe, Gewicht, etc. auch hier rein, doch ansonsten sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. So können auch Lieblingslieder, jährliche Fußabdrücke und viel mehr in dem Buch ihren Platz finden. Besonders lustig sind auch Serien-Fotos, beispielsweise mehrere Selber-Essen-Fotos mit unterschiedlichen Gesichtsausdrücken…

Besonders eindrucksvoll ist es, wenn Sie bereits in der Schwangerschaft anfangen, am Babytagebuch zu arbeiten. Dabei sieht das Baby, wie das Leben seiner Eltern vorher war. Fotos des dicken Bauchs, Ultraschallbilder und der Essgewohnheiten der werdenden Mutter sind dabei genauso passend wie eine Liste aller Vornamen, die Sie sich überlegt haben – sowohl für einen potentiellen Jungen als auch für ein Mädchen. Ihr Kind wird sicher froh sein, kein Junge/Mädchen geworden zu sein…

Eine schöne Kombination sind auch bildliche Vergleiche zwischen den Eltern und dem Nachwuchs. Kleben Sie neben das Foto des ersten Geburtstags ein Foto von Papa am selben Tag. Oder nehmen Sie Babybilder von sich und Ihrem Partner. In die Mitte kommt das Foto Ihres Babys mit der Frage, wem es wohl ähnlicher sieht.

 


Bilder

© YakobchukOlena – Fotolia.com
© LoloStock – Fotolia.com
© VlaDee – Fotolia.com